Aufführung der Theater-AG begeisterte

Als eines der Mädchen die Spielregeln verletzt und droht auszusteigen, weitere zu zweifeln beginnen und zunächst ebenfalls einen Ausstieg in Erwägung ziehen, gerät das so scheinbar unumstößliche Gruppengefüge in Gefahr. Gewalt bricht aus und endet gerade noch glimpflich. Das misshandelte Gangmitglied, das als erste der Gruppe zu zweifeln begann und plötzlich alles in Frage stellte, ist in letztet Minute "aufgewacht" und verabschiedet sich - trotzt aller Freundschaftsbeteuerungen in eine ungegängelte Welt.
Im Mittelpunkt des Stücks stehen Liebe, Gemeinschaft, Freundschaft, Loyalität und Verlässlichkeit, aber auch ihr jeweiliges Gegenstück, sowie der Wunsch einerseits, dazu zu gehören und sich dafür gesellschaftlichen Zwängen zu unterwerfen und andererseits der Wunsch, sich von anderen abzugrenzen und ein frei denkender Mensch sein zu dürfen. Zum Schluss erkennen bis auf zwei Wolfgänge oder Wolfis alle, dass die „Wolf-Gang“ nicht ihr Leben ist. Einer nach dem anderen verlässt sie.
Viel Beifall am Ende für die neun mit großer Spielfreude überzeugend agierenden Mädchen der Theater-AG und für Petra Ehrenberg. Auch von der stellvertretenden Schulleiterin Christina Bühler: "Das ist eine Bereicherung für unsere Schule und eine Gelegenheit über sich hinaus zu wachsen." (u-f-a)
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