Schon ein kurzer Blick in die Technikräume im Untergeschoss des Hauptgebäudes macht deutlich, wie anspruchsvoll die täglich zu erledigenden Aufgaben sind: Die Anlagen der Gebäudetechnik würden immer komplexer und seien immer stärker vernetzt, erklärt Hauptamtsleiterin Stefanie Haindl. So gibt es im Königsbacher Bildungszentrum etwa eine zentrale Heizung mit enormen Ausmaßen, die alle seine Gebäude und zusätzlich die dem Enzkreis gehörende Comeniusschule mit Wärme versorgt. Auch die Steuerung für die Lüftungsanlage liegt zentral im Hauptgebäude. „Man muss die Technik lesen und verstehen können“, erklärt Birke: Jeder Ausfall könne große Folgen haben und unter Umständen sogar den Schulbetrieb gefährden. Über ein Computerprogramm können die Parameter für jeden Raum festlegt und kontrolliert werden. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten ist es Birke und seinen Kollegen nicht langweilig geworden: Die Gebäude mussten fitgemacht werden für den Schulbetrieb in Corona-Zeiten, unter anderem durch das Anbringen von Markierungen, durch das Bereitstellen von Desinfektionsmittel und durch das Auseinanderstellen der Tische in den Klassenräumen. Auf diese Weise hat man sichergestellt, dass das gemeinsam mit den Schulleitungen und dem Schulträger entwickelte Konzept korrekt umgesetzt wird. Die Kommunikation mit der Schulleitung laufe hervorragend, sagt Birke. Und Hinsa ergänzt: „Ich fühle mich wohl und habe tolle Kollegen.“ Auch in den Sommerferien wird es ihnen nicht langweilig: Sanierungen der Decken im Hauptbau, im Sanitärbereich und bei der Lüftung in der Sporthalle stehen an. Komplex wird in Zukunft auch der geplante Erweiterungsbau. – Nico Roller