Kalajoki ist eine Kleinstadt im Nordwesten von Finnland an der nördlichen Ostsee gelegen. Hier besuchten wir mit neun Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrkräften die Merenoja - Schule. Die Schule umfasst eine Grundschule, die gemeinsame Sekundarschule und die Oberstufe.
Nachdem die finnische Gruppe uns im November besucht hatte, war dies nun unser Gegenbesuch. Die Schüler freuten sich, ihre finnischen Partner wieder zu treffen. In ihren Gastfamilien lernten sie die finnische Gastfreundlichkeit und das normale Familienleben kennen. Sie mussten die ganze Woche Englisch sprechen.
Das Programm dieser Woche war vielfältig. Zum einen ging es darum, die finnische Kultur und das finnische Schulsystem zu erleben. In der Merenoja - Schule besuchten unsere Schüler den Unterricht ihrer Gastgeber. Darüber hinaus wurde mit allen Erasmus Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein besonderes Programm gestaltet. In der hervorragend ausgestatteten Schulküche wurde z.B. das finnische Brot Rieska gebacken. Im digitalen Bereich programmierten die Teilnehmer kleine Roboter und experimentierten mit VR-Brillen. In Kalajoki besichtigten wir die alte Villa eines reichen Holzfabrikanten sowie die protestantische Backsteinkirche. Auch die typische finnische Sauna und Wintersportarten lernten unsere Schüler kennen. Ein Highlight war das Grillen in einer urigen Holzhütte.
Die finnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler arbeiteten an einem gemeinsamen Projekt. Dabei entwickelten wir ein Projektlogo für unsere Erasmus-Einkaufstausche. Die große Wochenaufgabe war die Erstellung einer Videopräsentation in verschiedenen Gruppen. Das Ergebnis kann man auf unserer Erasmus Homepage (https://www.erasmus-projekt-wbrs.de/akkreditierung-projekte) sehen. Am letzten Tag war das gemeinsame Bowling nach der offiziellen Zertifikatübergabe das besondere Highlight für die ganze Erasmusgruppe.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren finnischen Kolleginnen für die tolle Organisation. Finanziert wurde das Projekt aus den Mitteln des Erasmus+ Programms für Schulbildung von der Europäischen Union. Für unsere Schülerinnen und Schüler war die Teilnahme kostenlos.
K. Bühler/ D. König




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Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Realschule reisen nach Finnland
Gefördert durch Erasmus+ konnten 16 Schülerinnen und Schüler mit 5 Lehrkräften endlich den Gegenbesuch nach Finnland antreten.
Vor zwei Jahren bekamen wir die Absage durch ein Reiseverbot – die Corona Pandemie stoppte alle europäischen Begegnungen.
Die Vorfreude war demzufolge riesengroß, obwohl der Start vom Flughafen Stuttgart am 08. Mai sehr früh war. Bei der Ankunft in Kotka wurden die Kinder herzlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen.
Die Kernthemen unseres Austausches, wie das Kennenlernen europäischer Kulturen, das Einüben der englischen Sprache sowie die Förderung des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen in der Europäischen Union, konnten wir in dieser Woche leben und praktizieren. Das Programm, das unsere finnischen Partnerinnen für uns zusammengestellt hatten, beinhaltete das Motto dieser Woche: „The past and the future“.
Besonders das neue Schulgebäude mit seiner hervorragenden technischen Ausstattung sowie den Schülerbedürfnissen angepassten Mobiliar beeindruckte alle Teilnehmenden sehr. So könnte auch für uns die „Schule der Zukunft“ aussehen. In gemeinsamen Unterrichtsstunden nutzten wir digitale Tools, um über die Bedeutung Europas auf unser Leben zu diskutieren. Auch das Thema „Robotics“ gab den Schülerinnen und Schülern beim Programmieren die Möglichkeit, sich in Kompetenzen zu üben, die für das weitere Leben von Bedeutung sein werden. Read More…

Bild: Der ungarische Schulchor begrüßt die ERASMUS-LehrkräfteA leap to the future - ein Sprung in die Zukunft. So lautet der Name für ein weiteres Erasmus-Projekt der Willy-Brandt-Realschule, dessen Start kurz nach Ostern mit einem Planungstreffen in Ungarns Hauptstadt Budapest eingeläutet wurde. Ziel dieses Projektes ist ein Austausch und die Weiterentwicklung von Methoden und Ideen rund um das Thema digitale Medien, in der Gegenwart und auch mit Blick auf die Zukunft.
Mit Alessandro Pola und Ludwig Kästel entsendete die WBRS zwei Lehrkräfte auf das 4-tägige Treffen, die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Ungarn, Italien, Portugal, Griechenland und Finnland die Termine und erste Eckpfeiler des Projektes besprachen. Neben dem Planungstreffen stand vor allem auch das Kennenlernen der einzelnen teilnehmenden Schulen und deren Vertreter im Vordergrund, eingerahmt von vielen verschiedenen kulturellen Programmpunkten, welche zum weiteren Austausch einluden. So durften die Lehrkräfte beispielsweise im Retro-Center, einem interaktiven Museum zum Leben in der Sowjet-Zeit, staunen, schmunzeln und der ein oder anderen Anekdote der ungarischen Kolleginnen und Kollegen lauschen. Mit einem kurzen Online-Workshop vergangene Woche fiel auch der Startschuss für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an der WBRS. Mithilfe einer kurzen Einführung zum Thema Stop-Motion-Videos, sowie einer kleinen Hausaufgabe für das im September stattfindende Treffen in Italien, an dem auch Schülerinnen und Schüler teilnehmen werden, wurde das Thema des Projektes den Schülerinnen und Schülern näher gebracht. Schaute man in die Gesichter der Schülerinnen und Schüler der Erasmus-AG, war dieser Start auch sehr gelungen.
Ludwig Kästel, Realschullehrer



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Erasmus+ Programm an der Willy-Brandt-Realschule



Endlich war es so weit! Der lang ersehnte Austausch mit unseren Erasmus Partnern aus Finnland konnte vom 03.04.-09.04.22 statt finden. Unsere finnischen Partner von der Langinkosken Koulu aus Kotka besuchten uns mit acht Schülerinnen und Schülern. Sie wurden von den deutschen Gastfamilien herzlich aufgenommen. Noch am Bahnhof in Karlsruhe war die Aufregung, aber auch die Vorfreude sehr groß.
Aber schon am nächsten Tag lernten sich die deutschen und finnischen Kinder bei Teamspielen, näher kennen.
Das Motto des Erasmus+ Austausches ist „Telito“ – „Teenager life in a world of tomorrow”. Themen wie friedliches Zusammenleben in Europa, die Gestaltung einer ökologisch nachhaltigen Zukunft sowie kultureller Austausch stehen dabei im Mittelpunkt. Und ganz nebenbei üben sich die Schülerinnen und Schüler im Gebrauch der englischen Sprache.
So wurde in einem gemeinsamen Projekt am Dienstag ein Solarkarusell gebaut. Der Werkstoff Holz und eine Solarzelle waren die Arbeitsmaterialien. Mit Arbeitsanweisungen auf Englisch waren auch die deutschen Schülerinnen und Schüler herausgefordert, ihre Englischkenntnisse anzuwenden.

Der Mittwoch gehörte der Kultur. Nach einer interessanten Führung im Steinbruch in Maulbronn besuchte die finnisch-deutsche Gruppe das Kloster in Maulbronn. Die finnischen Gäste waren beeindruckt von dem UNESCO-Weltkulturerbe, denn Kloster dieser Art gibt es in Finnland nicht. Besonders die Architektur und der Aufbau der Anlage gab Anlass zu vielen interessierten Nachfragen.
Nach einem ganz normalen Schultag am Donnerstag besuchten die Erasmus+ Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Technikmuseum in Pforzheim. Dort gab es neben einer Führung auch einen Workshop, in dem die Kinder z.B. Schmuck herstellen konnten.
Auch die begleitenden Lehrerinnen Taina Helve und Anne Karppinen, sowie die Schulleiterin Heidi Honkanen konnten viele neue Eindrücke aus Königsbach-Stein mitnehmen. Sie besuchten den Unterricht einiger Lehrerinnen der Willy-Brandt-Realschule. Für die Schulleiterin Heidi Hankonen stand ebenfalls ein Besuch bei unserem Bürgermeister Heiko Genthner auf dem Programm. Gäste und Gastgeber tauschten sich zum Beispiel über die verschiedenen Schulsysteme aus.
Am Freitag reflektierten die Schülerinnen und Schüler über die gemeinsamen Erlebnisse der Woche. Die Ergebnisse hielten sie mit Hilfe von digitalen Medien fest.
Insgesamt war die Woche für alle Beteiligten ein wunderbares Erlebnis der Freundschaft in Europa. Die deutschen Schülerinnen und Schüler des Erasmus-Projektes reisen Anfang Mai zu ihren Austauschpartnern nach Finnland.
An der Organisation und Durchführung waren folgende Kolleginnen und Kollegen der Willy-Brandt-Realschule beteiligt: Kristina Bühler, Sandra Felten, Dieter König, Ingrid Zerr, Lukas Görig, Martin Sax und Amelie Wachter.
Unser besonderer Dank gilt auch den Eltern der Gastfamilien. Ohne ihr Engagement wären die wertvollen Erfahrungen, die die Kinder bei einem Schüleraustausch machen, nicht denkbar.

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