„Wir freuen uns, dass wir am Ort die Möglichkeit haben Kontakte mit Firmen zu pflegen.“ Mit Unterstützung des Fördervereins gehe das Hand in Hand. Als Vertreter der Jury übergab Thomas Arbogast die beiden BoriS-Schilder, die mit dem Beistand von Hausmeister Werner Kluge jeweils
im Eingangsbereich der beiden Schulen befestigt wurden. Wie Arbogast erinnerte, ist das Berufswahlsiegel eine Initiative der Bertelsmannstiftung in Verbindung mit der IHK. Die Auszeichnung erfolge nur dann, wenn der Übergang von Schule in die Berufswelt über die Anforderungen der Lehrpläne hinaus begleitet werde. „Es war für mich sehr spannend, beide Schularten bei ihrer Berufsorientierungs-Arbeit zu beobachten. Dass gleich zwei Schulen unter einem Dach sich dem
Wettbewerb stellen, und dann auch noch den Zuschlag erhalten, ist sicher einmalig“, so Arbogast. „Aber
es war absolut verdient.“
Die Realschule habe mit ihrem Konzept der Kooperation mit Firmen sehr überzeugt. Das Gymnasium habe eine etwas andere Vorgehensweise, „die aber aufgrund der engen Zusammenarbeit des Kollegiums ebenso überzeugt hat.“ Um mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet zuwerden gebe es viele Möglichkeiten rund um das Thema Berufsorientierung. „Aber nur diejenigen sind erfolgreich, die sich über Klassenstufen hinweg systematisch dem Thema stellen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass bereits im Leitbild der Schule der Berufseinstieg anvisiert wird“, unterstrich Arbogast. „Um ein solches Siegel zu erhalten, braucht es Menschen, die sich mit hohem Engagement, persönlichem Einsatz und einem Schuss Begeisterung einsetzen. Und das trifft in Königsbach zu.“
Arbogast gratulierte allen Beteiligten, auch denengagierten Firmen, die durch Lernbegleiter Alfred Lewender von der Firma Felss in Stein vertreten waren. Er nannte es eine wichtige Entwicklung, was an den Schulen geschehe. Die ersten Früchte habe die Zusammenarbeit mit der Realschule bereits bei den jüngsten Bewerbungen getragen. Die Wirtschaft sei bereit zu unterstützen, wo immer Hilfe gefragt sei. Der Schulverbandsvorsitzende, Bürgermeister Bernd Kielburger, sagte, die Auszeichnung sei auch ein Auftrag, in Zukunft daran weiterzuarbeiten.
„Die Güte unserer Gegend liegt darin, dass die Firmen ausgezeichnete Arbeitsplätze bieten und vielen Familien Lohn und Brot geben.“ So sei es auch dem Schulträger möglich, der Schule die Unterstützung zu geben, die sie benötige. „Diese Schule ist ein Abbild unserer Gesellschaft, daher geht der Dank auch an unsere Partner, die Betriebe und an alle am Schulleben Beteiligten.“ ufa