Struthof 2019 Geschichtsunterricht hinter Stacheldraht
Unvergesslich war auch die Besichtigung des erhaltenen Verbrennungsofens, mit dem die Spuren des Mordens beseitigt werden sollten. Besonders abstoßend: Mit dem Verkauf der Asche ihrer Opfer an die Angehörigen generierten die Nazi-Schergen zusätzliche Einnahmen. So ergänzte die Exkursion die theoretischen Unterrichtsinhalte auf anschauliche und bewegende Weise.
Als Kontrastprogramm war der anschließende Besuch des Straßburger Weihnachtsmarktes geplant. Dieser musste jedoch aufgrund des schrecklichen Terroranschlags am Vortag und der noch immer unklaren Sicherheitslage abgesagt werden. Die Rückfahrt nach Königsbach, welche sich durch massive anschlagsbedingte Grenzkontrollen in die Länge zog, wurde somit direkt angetreten.
Mit diesen - vor allem grausamen - Eindrücken ging ein Tag zu Ende, der den Jugendlichen noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
von RL Bastian Karsch